Unternehmensgeschichte der Brauerei "Zu
den 4 Hemonskindern", der Brauerei "Zur harten Faust" und der Brauerei "Zu
den 4 Rittern"
unter der Führung von Johann Arnold Werner,
Ferdinand Rüttgers, Johannes Schmitz, Heinrich Boden und August Dünwald
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Unternehmensgeschichte
Brauereiwerbemittel
Quellen
Die Ursprünge der Brauerei „Zu den vier Heymonskindern“
Die erste bekannte Nennung der Brauerei in der Weyerstraße
stammt aus dem Jahr 1472, damals wurde die Brauerei noch „Zu den 2 Fäusten“
genannt“. Im 18ten Jahrhundert änderte sich der Name der Brauerei in „Zur
harten Faust“ [12]. Beide Namen haben ihren Ursprung vermutlich in einer
Verbindung zu der Kölner Patrizierfamilie Hardefust.
Die Weyerstraße, in der die Brauerei lag, hatte ihren Namen
vom ehemaligen Kloster „Zum Weiher“ [11]. Über die Zeit hatte die „Weyerstraße“
noch die Schreibweisen „Weiherstraße“ und „Weierstraße“. Vor dieser Zeit
hieß die Weyerstraße „Kaiserstraße“, weil früher die Kaiser auf diesem Weg
in Köln einzogen [11].
Betreiber der Brauerei sind erst ab Ende des achtzehnten
Jahrhunderts bekannt. Der letzte zünftige Brauer des Brauhauses „Zur harten
Faust“ war Anton Werners.
Arnold Werners stammte aus der zu dieser Zeit wohl bekanntesten
Brauer-Familie Kölns. Außer Johann Arnold Werners waren im Jahr 1798 noch 2
weitere Familienmitglieder, vermutlich Brüder von Johann Arnold, zünftige
Brauer. Dies waren zum einen Johann Joseph Werners in der Brauerei „Zum
Hirschen“ auf der Cäcilienstraße 5702 (später 32) und zum anderen Johann
Wilhelm Werners in der Brauerei „Zum Middes“ in der Weberstraße 295 (später 32).
Auch über die Historie der Familie Werners ist dank der
Überlieferungen von Wilhelm Scheben einiges bekannt:
[12, August 1888] „…Im Jahre 1608 kommt schon der Brauer
Peter Werners als ältester Amtsmeister vor. Im Anfange des Jahres 1700
begegnen wir in den Zunftakten einem Wilh. Werners. Im Jahre 1756 wird zum
jüngsten Amtsmeister in den Vorstand Herr Peter Joseph Werners gewählt. Sein
Bürge war Johann Heinrich Werners. Ersterer wurde am 26. November 1747, als
ein beim Amte geborener Sohn, in die Meisterschaft ausgenommen. Derselbe war
am 10. Januar 1745 bei der Zunft vereidet worden. Ein Johannes Henricus
Werners wird am 22. April 1745 Meister. Johann Joseph Werners, bei der Zunft
vereidet am 4. Februar 1771, wird am 23. December 1778, nachdem er sich mit
Maria Catharina Lützenkirchen verheiratet hatte, Meister auf das Haus „zum
Hirschchen“ auf der Cacilienstraße Nr. 5702, neue Nr. 32.
Johann Arnold Weiners wird am 27. September 1791 Meister auf das Haus „zur
harten Faust“, Weyerstraße Nr. 6434, später Nr. 89. Bei Anlage der
Friedrichsstraße niedergelegt. Johann Wilh. Werners wurde am 22. December
1795 auf das bei Anlage der Rheinaustraße im Jahre 1838 abgerissene Braubaus
„zum Middes“ in der Follerstraße, alte Nr. 295, neue Nr. 68, zum Meister
ernannt.
Im Jahre 1822 wohnte der noch im Jahre 1791, am 27. September bei der
Brauerzunft vereidete, aber durch die Aufhebung der Zunft im Jahre 1798
nicht mehr zünftig gewordene Braumeister Theodor Werners in seinem
elterlichen Hause „im Hirschchen“, Cäcilienstraße, alte Nr. 5702, neue Nr.
32. und Anton Werners auf der Weyerstraße Nr. 89 „zur harten Faust“ und seit
1808 Wilhelm Werners, der Großvater des jetzigen Besitzers des Salzrumpes,
in dem Hause „zur eisernen Thür“ in der Kämmergasse, alte Nr. 5810, neue Nr.
36. von welchem es seine Söhne Joh. Jos. und Anton Werners erbten, und
letzterer dann später und zwar im Jahre 1839 nach dem Salzrump übersiedelte.
Derselbe hatte eine geborene Wahlen zur Frau, aus welcher Ehe der jetzige
Besitzer, Herr Joh. Jos. Werners hervorging…“
Im Kölner Adressbuch des Jahres 1797 taucht mit „Auf der
Weyerstraße 6434, Arnold Werners, Bierbrauer“ die erste Nennung eines
Brauers in der Weyerstraße auf [13]. Zu dieser Zeit mit Angabe der
französischen Hausnummerierung, später mit Hausnummer 89.
Die nächste Nennung aus dem Jahr 1813 stammt ebenfalls auf
dem Kölner Adressbuch, zu dieser Zeit schon mit straßenspezifischer Hausnummer
aber in französischer Sprache. Der Eintrag lautet „Werner (A.), R. de l’Etang 89“ (auf Deutsch: „Straße am Weiher“)
[25].
Aus dem Jahr 1815 ist eine Anzeige aus dem "Kölner
Sonntagsblatt für Stadt und Land" bekannt, in der explizit „zur haten Faust“
genannt wird.
[13, 01.08.1815] „…Anzeigen. Künftigen Samstag den 5. dieses
Vormittags 10 Uhr werden auf der Weierstraße dahier in dem Hause, zur harten
Faust genannt, ungefehr 70 Morgen Haber, vom weißen Hause dahier von dem
Weierthor herkommend, in Stücker zu 2 Morgen aus freier Hand öffentlich dem
Meistbietenden versteigert. Kauflustige, welche die Hafer in Augenschein
nehmen wollen, belieben sich deshalben auf dem weißen Hause zu melden…“
Aus dem Jahr 1820 gibt es eine weitere Nennung von Johann
Arnold Werners im Kontext einer Versteigerung von Getreide:
[15, 31.08.1820] „…Heute den 3t. August, Nachmittags 2 Uhr,
werden die dem Gärtner Johann Marr dahier zugehörigen Früchte, bestehend in
Korn, Weitzen, Gerste und drei Viertel Morgen Klee, mit dem Stroh, so wie
selbige auf den Stücken aufgefetzt stehen, und im Weyerstraßer Feld liegen,
im Hause des Bierbrauers Hrn. Werners auf der Weyerstraße, meistbietend
verkauft werden…“
Neben der Brauerei „Zur harten Faust“ in der Weyerstraße 89
gab es im neunzehnten Jahrhundert mindestens 3 weitere Häuser dieses Namens.
Dies war zum einem ein sehr bekanntes Gasthaus am Heumarkt 39, sowie ein Haus in
der Severinstraße und ein Haus in der Großen Neugasse 28.
Im Jahr 1821 wurde ein Mitglied der Familie Werners vom Blitz
erschlagen. Da es zu dieser Zeit 3 aktive Brauer der Familie Werners gab,
neben Johann Arnold Werners noch Theodor Werners in der Cäcilienstraße 32
und Wilhelm Werners in der Kämmergasse 36, ist nicht klar, wessen Sohn der
vom Blitz erschlagene Friedrich Werners war.
[7, 20.03.1821] „…Köln, 19. März. In vergangener Nacht hatten
wir hier Gewitter mit Hagel und Schnee. Gegen halb 7 Uhr Morgens traf der
Blißz (ohne zu zünden) den Thurm der hiesigen Aposteln=Kirche, und erschlug
unter demselben zwei Menschen, wovon der Eine nur noch 5 Minuten, der Andere
zehn Minuten lang Lebenszeichen gab. Einer dieser Verunglückten ist Fried.
Werners, einziger Sohn eines hiesigen Bierbrauers. Der Andere ist ein
Landmann aus der Nachbarschaft unserer Stadt. (Im Jahr 1741 den 30. April,
Morgens gegen 10 Uhr, schlug der Blitz in den Thurm der nämlichen Kirche,
und eine Frau, welche unter der Orgel saß, blieb auf der Stelle todt.) …“
Im Jahr 1829 stand das Brauhaus in der Weyerstraße 89 dann
plötzlich zum Verkauf.
[7, 25.12.1829] „…Das Brauhaus gelegen auf der Weierstraß,
nahe am Thor, genannt zur Harten Faust, steht unter annehmbaren Bedingungen
zu verkaufen oder zu vermiethen. Bescheid zu haben bei Baum im alten Thurn
an der Rheingaß…“
Ob das Brauhaus damals verkauft wurde oder nicht, ist nicht
bekannt. Wann genau das Brauhaus an Ferdinand Rüttgers überging ist
ebenfalls nicht genau klar. Im Jahr 1831 wird Johann Arnold Werners noch als
Brauer in der Weyerstraße 89 aufgeführt, im Jahr 1835 dann Ferdinand
Rüttgers [15].
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(W001) [22, 31.08.1820]
Versteigerung "im Hause des Bierbrauers Hrn. Werners auf der Weyerstraße".
Anzeige aus dem Jahr 1820 |
(W055) [7, 25.12.1829]
Das Brauhaus "zur harten Faust" steht zum Verkauf / zu vermieten. Anzeige
aus dem Jahr 1829 |
(W056) [7, 08.08.1834]
Im Wirtshaus "zur harten Faust" wurde Korb 325 geklaut. Anzeige aus dem Jahr
1834 |
Spätestens im Jahr 1835 übernahm Ferdinand Rüttgers die
Brauerei in der Weyerstraße 89. Es gibt eine einzige Anzeige von Ferdinand
Rüttgers, in der Ferdinand Rüttgers die Brauerei als Brauerei „Zu den 4 Rittern“
bezeichnet, ob
diese Bezeichnung generell oder nur vorübergehend verwendet wurde, ist nicht bekannt.
Über die erste Zeit der Führung der Brauerei durch Ferdinand
Rüttgers ist nicht viel bekannt. Er taucht im üblichen Kontext von Geburten,
Suchanzeigen für Brauer und Versteigerungen auf.
[7, 29.05.1843] „…Verkaufs=Anzeige. Donnerstag den ersten des
künft. Monats Juni, Morgens 10 Uhr, wird auf dem hiesigen Aposteln=Markte
öffentlich versteigert und gegen baare Zahlung zugeschlagen werden ein
großer vierrädriger Fracht=Wagen, bestehend aus zwei eisernen Achsen, vier
breiten Rädern, einer Scheere, vier Lunten und zwei Bindketten; derselbe
kann vorläufig beim Bierbrauer Ferdinand Rüttgers, Weiherstraße Nr. 89, in
Augenschein genommen werden. Köln, den 29. Mai 1843…“
Im Jahr 1845 wurden straßenbauliche Veränderungen an der Weyerstraße vorgenommen. Das Brauhaus in der Weyerstraße musste der neu
erbauten Friedrichstraße weichen und wurde abgerissen.
[7, 11.10.1845] „…Verkauf von Gebäulichkeiten auf den
Abbruch. Am Montag den 13. October., Nachmittags 3 Uhr, sollen die einzelnen
Gebäude des vormaligen Brauhauses auf der Weyerstraße Nr. 89, am Weyerthore
hierselbst, auf den Abbruch öffentlich meistbietend gegen gleich baare
Zahlung verkauft werden…“
Ferdinand Rüttgers erwarb daraufhin ein ebenfalls direkt am
Weihertor gelegenes Grundstück in unmittelbarer Nähe des alten Brauhauses
und errichtete dort eine neue Brauerei, die er bereits im Frühjahr 1846
eröffnete. Mit der Umgestaltung der Weyerstraße wurden auch die Hausnummern
neu vergeben und die Brauerei von Ferdinand Rüttgers erhielt die Nummer 46.
Im Jahr 1853 schaltete Ferdinand Rüttgers dann die Anzeige,
in der die Brauerei als „Zu den 4 Rittern bezeichnet wurde:
[7, 08.05.1853] „…Während der ganzen Sommer=Saison empfehle
ich eine gute Portion einmarinirter Maifische nebst einem vorzüglichen Glase
Kölner Weißbier. F. Rüttgers, Weiherstraße, zu den 4 Rittern…“
Im Mai 1871 verstarb Ferdinand Rüttgers im Alter von 63
Jahren. Er führte die Brauerei über 35 Jahre, ein für Kölner Verhältnisse
unglaublicher langer Zeitraum.
Seine Frau führte die Brauerei noch für kurze Zeit weiter, im
Dezember 1871 wurde die Brauerei dann zur Versteigerung ausgeschrieben.
[7, 11.11.1871] „...Versteigerung einer Bierbrauerei. Auf
Anstehen der Witwe und Kinder Bierbrauer Ferdinand Rüttgers wird der
Unterzeichnete am Montag den 11. December., Nachmittags 3 Uhr, auf seiner
Amtsstube, Gereonstraße Nr. 36— dahier, das in hiesiger Stadt Köln auf der
Weyerstraße sub Nr. 46 gelegene Haus mit neu in Stein erbauter Bierbrauerei
und darin vorfindlichen Brauereigeräthschaften, ferner mit Hofraum,
Hinterbau, Garten und Kegelbahn, das Ganze 37 Ruthen 50 Fuß, öffentlich und
meistbietend versteigern.
Bedingungen und Voracte liegen auf der Amtsstube des Unterzeichneten zur
Einsicht offen. Köln, den 10. November 1871. Justizrath Claisen, Notar…“
Bei der ersten Versteigerung, die „auf Anstehen der Witwe und
Kinder“ anberaumt worden war, gab es anscheinend keinen Käufer. Wie so oft
gab es Streitigkeiten um das Erbe und diesmal wurde die Versteigerung als
Licitation (Zahlungsunfähigkeit) und gerichtliche Teilungssache bezeichnet.
[7, 24.02.1872] „…Licitation. In der gerichtlichen
Theilungssache der Witwe und Kinder Bierbrauer Ferd. Rüttgers wird der
Unterzeichnete am Montag den 29. April c ., Nachmittags 3 Uhr, auf seiner
Amtsstube, Gereonstraße 36— dahier, das zu Köln auf der Weiherstraße sub Nr.
46 gelegene Wohnhaus mit neu erbauter Bierbrauerei, Hofraum, Hinterbau,
Garten und Kegelbahn,— Taxe: 11000 Thaler, meistbietend versteigern.
Justizrath Claisen, Notar.
Alles wurde zu Geld gemacht. Kurz nach der Versteigerung
der Immobilie im April 1872 folgte im Mai 1872 die Versteigerung der Mobilien.
[7, 18.05.1872] „…Mobiliar-Auction. In der gerichtlichen
Theilungssache der Witwe und Kinder des dahier verstorbenen Bierbrauers
Ferdinand Rüttgers wird der Unterzeichnete, in Folge Urtheils des hiesigen
königl. Landgerichts: am Mittwoch den 5. Juni c. und nöthigenfalls am
folgenden Tage, zu den gewöhnlichen Vor= und Nachmittagsstunden, in dem
Hause Weiherstraße Nr. 46 dahier, die zur Gütergemeinschaft J. Rüttgers
gehörigen Mobilien öffentlich und meistbietend gegen Baarzahlung
versteigern. Es kommen u. A. zum Aussatze: Haus= und Wirthschafts=Mobilien
jeder Art, als: Tische, Stühle, Bänke, Glas= und Kleiderschranke, Sophas,
Commoden, Spiegel, Küchengeräthe, große und kleine Fässer, Biergläser ec.
Köln, den 16. Mai 1872. Justizrath Claisen, Notar.
Ersteigert wurde die Brauerei von Johannes Schmitz.
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(W011) [11.10.1845]
Das Brauhaus in der Weyerstraße 89 war beim Bau der Friedrichstraße im weg
und wurde abgerissen. Was verwertbar war, wurde zuvor noch versteigert.
Anzeige aus dem Jahr 1845
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(W012) [7, 28.05.1846]
Bereits im Frühjahr 1846 wurde das neue Brauhaus, jetzt in der Weyerstraße
46 statt 89, eröffnet und es wurde Verstärkung gesucht |
(W014) [7, 08.05.1853]
Ferdinand Rüttgers empfiehlt Maifische und ein vorzügliches Glas Kölner
Weißbier. In dieser Anzeige aus dem Jahr 1853 stammt die einzige bekannte
Nennung von "zu den 4 Rittern" für das Bauhaus in der Weyerstraße |
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(W008) [7, 08.07.1851)
Todesanzeige von Peter Rüttgens, dem 17-jährigen Sohn von Ferdinand Rütgers |
(W006) [7, 04.09.1853]
Oeffentlicher Länderei-Verkauf in der Wohnung des Bierbraueres Herrn Theodor
Rüttgers auf der Weiherstraße Nr. 46. Genannt wird hier Theodor statt
Ferdinand. Ein Versehen ist dies nicht, da diese Anzeige in den darauf
folgenden Wochen so ähnlich noch mehrfach erschien. Vermutlich war Theodor
ein Bruder von Ferdinand |
(W003) [7, 10.01.1858]
Frucht-Verkauf im Locale des Bierbrauers Herrn Ferd. Rüttgers, Weiherstraße
46 zu Köln. Anzeige aus dem Jahr 1857 |
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(W005) [7, 06.01.1864]
Damen Comite bei Herrn Ferd. Rüttgers, Weiherstraße 46 |
(W0001) [7. 07.12.1866]
Die Karnevalsgesellschaft MINERVA veranstaltet ein Damen-Comite bei H.
Rütgers in der Weyerstraße 46. Anzeige aus dem Jahr 1866 |
(W013) [7, 24.02.1872]
Nach dem Tod von Ferdinand Rüttges wurde die Brauerei noch kurz von seiner
Witwe weitergeführt und dann aber versteigert |
Johann Schmitz ersteigerte die Brauerei in der Weyerstraße 46
im Jahr 1872. Vermutlich hatte er bereits vorher 2 Brauereien (An der Linde
29 und Severinstraße 118) betrieben, gesichert ist dies aber nicht, da
Johannes Schmitz ein in Köln sehr häufig vorkommender Name war.
Im Jahr 1875 heiratet Genofeva Schmitz, eine Schwester von
Johannes Schmitz, den Bierbrauer Johannes Bungarten, der eine Brauerei am
Perlengraben 38 betrieb [7]. Das Heiraten innerhalb des gleichen Gewerbes
war damals eher die Regel als die Ausnahme.
Johannes Schmitz war ebenfalls verheiratet. Im August 1876
kam seine Tochter Anna Maria Walburga zur Welt, welche aber nur 4 Monate
später verstarb. Als im Jahr 1878 eine weitere Tochter zur Welt kam, erhielt
sie mit Anna Maria Walburga exakt den gleichen Namen wie ihre verstorbene Schwester.
Johannes Schmitz, manchmal auch als "Jean" oder "Joseph"
tituliert, betrieb die Brauerei nur 7 Jahre, die Gründe
für die Übergabe der Brauerei an Heinrich Boden im Jahr 1879 sind nicht
bekannt. Wahrscheinlich ist, dass Johannes Schmitz verstarb. Als Eigentümer
der Brauerei werden im Jahr 1879 „Peun, Maria-Ablaßpl. 9 & Schmitz,
Sionsthal.“ genannt, vermutlich die Erben [11].
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(W001) [7, 28.01.1873]
Auf der Weiherstraße wird ein Brauereigesell gesucht. Anzeige aus dem Jahr
1873 |
(W002) [7, 24.10.1873]
Die liberalen Urwähler treffen sich zu einer Besprechung bei Herrn Joseph
Schmitz, Weiherstraße 46. Johann Schmitz wird hier als Joseph bezeichnet, es
handelt sich aber mit Sicherheit um den gleichen |
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Im Jahr 1879 übernahm Heinrich Boden die Führung der Brauerei
in der Weyerstraße 46 und benannte sie in „Zu den 4 Heimonskindern“ um.
[9, 19.10.1879] „…Bierbrauerei und Restauration „Zu den 4
Heimonskindern“ Weyerstraße 46. Vorzügliches Kölner Lagerbier, guter
Mittagstisch, Hasenpfeffer, jeden Samstag Abend Hämchen mit Sauerkraut
empfiehlt Heinrich Boden…“
Die 4 Heymonskinder stammen aus einer ritterlichen
Heldenerzählung aus dem Mittelalter im Umkreis von Karl des Großen. Ihr
Pferd besaß übernatürliche Kräfte und half den 4 Brüdern immer wieder aus brenzlichen Lagen zu entkommen. Aber auch diese Geschichte findet ein
schlechtes Ende. Wieso Heinrich Boden der Brauerei diesen Namen gab ist
nicht bekannt, es gab aber über der Eingangstür einen Relief-Stein, auf dem
die 4 Heymonskinder abgebildet waren.
Im Laufe der Zeit verwendete Heinrich Boden 3 verschiedene
Schreibweisen, „Heimonskinder“ wie in der ersten Anzeige, aber auch „Heymonskinder“
und „Haimonskinder“.
Wie Heinrich Boden zum Brauen kam ist unklar, er stammte aus
keiner Brauerfamilie, sein Vater war „Ackerer“, betrieb also Landwirtschaft.
Heinrich Boden war mit Maria geb. Schneider verheiratet.
Gemeinsam hatten sie mindestens 6 Kinder (1881: Maria Elisabeth, 1883: Anna
Josephine, 1884: Maria Catharina, 1885: Heinrich Joseph, 1887: Peter Joseph,
1888: Therese Elisabeth).
Im Jahr 1889 fand in der Kölner Flora die internationale
Ausstellung für Hausbedarf und Nahrungsmittel statt, auf der auch Heinrich
Boden mit seinem Bier vertreten war.
[8, 28.07.1889] „…Die Kölner Ausstellungen. XIV. Köln, den
28. Juli 1889. Wenn wir uns bei der bisherigen Beschreibung der
Internationalen Ausstellung für Hausbedarf und Nahrungsmittel ... In der
Uebersicht über die ausgestellten Biere und Liqueure können wir noch kürzer
verfahren, da die meisten Sorten ziemlich bekannt sind. Das helle
Export=Bier nach Pilsener Brauart, sowie das dunkele Salvator=Bier der
Kalker Brauerei=Actien=Gesellschaft, vorm. Jos. Bardenheuer, steht im ganzen
Rheinlande und darüber hinaus in gutem Rufe. Zu den besten Kölner
Lagerbier=Brauereien zählt schon von Alters her diejenige von Heinr. Boden
an der Weyerstraße, im Volksmunde bekannt unter dem Namen„Zu den vier
Heymonskindern". Die Brauerei „Zum decke Tommes" von Heinr. Jos. Fuchs (Köln)
befaßt sich in neuerer Zeit mit Versuchen, das Kölner Lagerbier exportfähig
zu machen, und hat darin bedeutende Erfolge erzielt. Das Bier hat zwar von
dem eigenartigen Geschmack des echten „Kölsch“ etwas eingebüßt, mundet aber
sowohl Einheimischen wie Fremden ganz vortrefflich…“
Die Brauerei von Heinrich Boden gewann auf dieser Ausstellung
eine goldenen Medaille, mit der im Anschluss gerne und ausgiebig geworben
wurde:
[7, 27.08.1889] "...Prämiirungen der Internationalen
Ausstellung für Nahrungsmittel und Hausbedarf in Köln. Nach der uns
zugegangenen officiellen Prämiirungsliste der Internationalen Ausstellung
für Nahrungsmittel und Hausbedarf sind auf der dortigen Ausstellung unter
andern ausgezeichnet worden ... Goldene Medaille: ...Heinrich Boden..."
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(W023) [9, 19.10.1879]
Erste bekannte Anzeige der Brauerei "Zu den 4 Heimonskindern von Heinrich
Boden aus Oktober 1879.
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(W035) [20, 13.10.1885]
Die Restauration von H. Kreutzer in Aachen hatte im Jahr 1885 Kölner
Lager-Bier aus der Brauerei "Zu den vier Haimonskindern" im Ausschank |
(W059) [8, 19.05.1888]
Auf der Kirmes zu Sülz gibt es im Kaiser-Saal großes Tanzvergnügen und
hochfeines Lagerbier aus der Brauerei von Heinrich Boden. Anzeige aus Mai
1888 |
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(W015) [8, 05.05.1888]
Anzeige der "Kölner Lagerbier-Brauerei von Heinrich Boden" aus dem Jahr 1888.
Auf dieser Anzeige wird erstmalig die Grafik mit Pferd und 4 Reitern
abgebildet
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(W024) [8, 01.07.1888]
Anzeige der "Kölner Lagerbier-Brauerei von Heinrich Boden" aus dem Jahr 1888.
Einen Liter Lagerbier gab es für 20 Reichspfennig |
(W033) [7, 16.10.1888]
Als die direkt neben der Brauerei gelegene Firma "Ernst Keller & Cie." im
Dezember 1888 in Konkurs ging, erwarb Heinrich Boden das Gebäude in der
Weyerstraße 44A aus der Konkursmasse |
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(W034) [8, 21.10.1888]
Auch alle Mobilien (u.a. Pferde) der in Konkurs gegangenen Firma wurden
versteigert |
(W017) [9, 24.02.1889]
Anzeige der "Kölner Lagerbier-Brauerei von Heinrich Boden" aus dem Jahr 1889 |
(W021) [10]
Ganzseitige
Anzeige der "Kölner Lagerbier-Brauerei von Heinrich Boden" im
Kölner Adressbuch des Jahres 1889 |
(W025) [8, 07.04.1889]
"Bedeutend vergrößertes Lokal" wies schon auf den Umzug in die Weyerstraße
44A hin (das Haus Nummer 46 wurde ja abgerissen), welcher aber offiziell
erst im Mai 1889 stattfand (Anzeige aus April 1889) |
Die im Nebenhaus Nr. 44A ansässige Firma „Ernst Keller &
Cie.“ ging im Jahr 1888 in Konkurs und Heinrich Boden ergriff die
Gelegenheit und erwarb das Gebäude von einem gewissen Herrn Pannes aus
Königsdorf. Hintergrund war die Tatsache, dass die in der Weyerstraße 46
betriebene Restauration zu klein und zu eng war und Heinrich Boden diese
durch einen Neubau ersetzten wollte. Gleichzeitig wurde auch die komplette
bisherige Brauereieinrichtung verkauft und durch neue Anlagen ersetzt.
Im Mai 1889 verlegte Heinrich Boden seine Restauration in das
neu erworbene Nebenhaus in der Weyerstraße 44A, riss das Gebäude in der
Weyerstraße 46 ab und begann mit dem Neubau.
[8, 29.05.1889] „…Verlegte mit heutigem Tage, wegen Neubau,
meinen Bier-Ausschank und Restauration in das Nebenhaus Weyerstraße 44A. Der
Betrieb der Bierbrauerei und Garten-Wirthschaft wird in keiner Weise gestört
und bitte, mir das bis dahin geschenkte Wohlwollen auch auf mein neues
Unternehmen übertragen zu wollen. Ergebenst Heinrich Boden…“
Im Jahr 1890 war der Neubau der Restauration beendet und im
Mai 1890 eröffnete Heinrich Boden die neue Lokalität. Auf den Anzeigen waren
zu dieser Zeit beide Hausnummern, d.h. "44A, 46" angegeben.
[9, 25.05.1890] „…Eröffnung meines neu erbauten Locale „Zu
den vier Heymonskindern“ Dienstag den 20. cr., Abends punct 6 Uhr. Ergebenst
Heinrich Boden, Bierbrauerei u. Restauration, Weyerstrasse 44A, 46…“
Die Eröffnung war auch der Kölner Presse einige Artikel wert.
Kölner Lokal-Anzeiger:
[8, 22.05.1890] „…[Aus dem Geschäftsverkehr. Das Brauhaus „Zu
den vier Heymonskindern“ an der Weyerstraße ist eines der bekanntesten und
ältesten Brauhäuser Köln's bekannt namentlich durch das eigenartige alte
Steinbild, welches vier Ritter (die Söhne Reymond's) auf einem Roß sitzend
darstellt. Als im Sommer vorigen Jahres der jetzige Besitzer des Hauses,
Herr Heinrich Boden, das alte Gebäude niederlegen ließ, wurde das Bildniß,
welches im Schlußstein über der Eingangsthüre angebracht war, sorgfältig
aufgehoben und ist jetzt über dem Eingang des mit dem Neubau vereinigten und
von Herrn Boden angekauften Nebenhause wieder angebracht. An Stelle der
alten Wirthschaft erhebt sich jetzt ein den Ansprüchen der Neuzeit in Bezug
auf Größe und Decoration entsprechendes neues Restaurationslocal, erbaut von
dem Architekten Hrn. Peter Thelen. Die Straßenseite des Hauses ist ganz in
Haustein in deutschem Renaissance Stil gehalten und gereicht der ganzen
Weyerstraße zur Zierde. Recht einladend wirken die auf den Wänden in Kölner,
Mundart angebrachten Sprüche, von welchen mehrere der Thatsache Ausdruck
geben, der Jetztzeit trotz der Einführung der Münchener und sonstiger
fremder Biere noch immer ein gutes Glas „Kölsch“ gehraut und mit Vorliebe
von den Kölnern getrunken wird. Dieser Tage fand die Eröffnung und der erste
Bier=Ausschank in dem neuen Local statt. Der Besitzer führt neben seinem
echten Kölner Trank auch stets eine vorzügliche bürgerliche Küche zu mäßigem
Preise, was selbst in dem alten Local trotz seiner niedrigen und rauchigen
Decke zahlreiche Gäste anzog…“
Rheinischer Merkur:
[16, 23.05.1890] „…Kölnisches. Köln, 23. Mai. „Zu den vier
Heymonskindern“, die altbekannte kölnische Brauerei auf der Weverstraße,
deren jetziger Eigenthümer Herr Boden ist, zeigt sich nunmehr neu verjüngt
ihren Gästen: ein prächtiger Neubau, mit dem noch ein Theil der alten
Wirthschaft verbunden ist, erhebt sich an Stelle des früheren Hauses. Die
Außenseite, in schönem Haustein gehalten, trägt unter dem Erker das bekannte
Bildniß, welches die vier Heymonskinder, die Söhne des Ritters Reymond, auf
einem Pferde sitzend, darstellt. Im Innern ist das neue Brauhaus in Größe
und Ausstattung allen Anforderungen der Jetztzeit entsprechend gehalten und
sucht seines Gleichen in Köln. Recht anheimelnd sind die in „ächtem Kölsch“
gehaltenen Sinnsprüche, welche rings die Wände zieren und das Lob des
„kölschen Beers“ singen; einer dieser Sprüche lautet: „De kölsche Sprooch, e
kölsch Glas Beer, dat halt dieh Levve lang en Ehr!“. Es liegt viel Wahrheit
in diesem Spruch, denn trotz aller fremden hier eingeführten Biere behauptet
das kölnische Bier unter den eingesessenen Kölnern den Ehrenplatz. Herr
Boden hat es sich angelegen sein lassen, ein gutes „Kölsch“ zu brauen und
seinen Gästen zu verabreichen, denen auch im neuen Brauhaus der alte Trank
trefflich munden dürfte…“
Kölner Sonntags-Anzeiger:
[9, 25.05.1890] „…Wer kannte nicht die Sage von den vier
Heymonskindern, wer nicht die in der Weyerstraße gelegene, darnach benannte
alte Brauerei und Restauration! Die letztere hat nun ein neues Gewand
erhalten, an Stelle der alten Wirthschaft erhebt sich ein prächtiger durch
den Architekten Peter Thelen ausgeführter Neubau. Die Haustein=Facade, in
deutscher Renaissance, gereicht der Gegend zur Zierde, das geräumige Innere
ist entsprechend eingerichtet und macht mit seinen Sinnsprüchen in
kölnischer Mundart einen sehr angenehmen, anheimelnden Eindruck. Das
Restaurant zu den vier Heymonskindern, das immer sowohl in Bezug auf sein
beliebtes Bier als auch der vorzüglichen Küche wegen zu den besten Kölner
Bierhäusern gehörte, gehört nunmehr auch zu den schönsten…“
Mit Eröffnung der neuen Restauration schaltete Heinrich Boden
verstärkt Anzeigen, in denen er auch „frei Haus“ Lieferungen von Bier in
Flaschen und Gebinden anbot. Es gelang ihm auch, sein Bier in mehrere
Restaurationen in Köln und Umgebung zu platzieren. Nicht ganz unbescheiden
warb er in diesen Anzeigen auch mit „Größtes und schönstes Kölner Bier-Local“.
In der Folgezeit musste Heinrich Boden einige
Schicksalsschläge hinnehmen. Im Jahr 1889 starb seine sechsjährige Tochter
Anna Josephine, im Jahr 1896 seine Frau im Alter von nur 37 Jahren und im
Jahr 1908 sein nur 21 Jahre alter Sohn Peter Josef.
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(W057) [8, 29.05.1889]
Bierausschank und Restauration wurden in des zuvor erworbene und
umgestaltete Nebenhaus Weyerstr. 44a verlagert, damit die alte Restauration
in der Weyerstraße 46 abgerissen und neu erbaut werden konnte. Anzeige aus Juli 1889
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(W027) [9, 16.06.1889]
Weitere Anzeige zur Verlagerung der Restauration in des Nebenhaus
Weyerstraße 44A |
(W018) [9, 28.07.1889]
Werbung mit der goldenen Medaille, welche dem Bier der Brauerei auf der
internationalen Nahrungsmittelausstellung in der Kölner Flora im Jahr 1889
verliehen worden war. Anzeige aus Juli 1889
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(W028) [19, 24.08.1889]
Weitere Werbung mit der goldenen Medaille. Anzeige aus August 1889 |
(W037) [16, 14.09.1889]
Weitere Werbung mit der goldenen Medaille. Anzeige aus August 1889
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(W037) [16, 14.09.1889]
Weitere Werbung mit der goldenen Medaille. Anzeige aus September 1889
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(W071) [32]
Anzeige aus einem Kölner Reiseführer. Eigentlich aus dem Jahr 1889, aber die
dritte Auflage, so vermutlich erst 1890 erschienen. Ansonsten ließe sich die
Hausnummer 46 nicht erklären
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(W026) [8, 16.02.1890
In dieser Anzeige aus Februar 1890 wurde schon die Hausnummer 46 aufgeführt,
obwohl der Neubau noch nicht abgeschlossen war
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(W019) [9, 25.05.1890]
Anzeige zur Eröffnung des neu gebauten Lokals aus dem Jahr 1890 |
(W039) [9, 03.08.1890]
Auf dem Deutzer Schützen-Fest Bier-Ausschank der 4 Heymonskinder. Anzeige
aus August 1890 |
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(W022) [11]
Ganzseitige Anzeige der Brauerei aus dem Kölner Adressbuch des Jahres 1891 |
(W020) [18, 31.05.1891]
"Größtes und schönstes Kölner Bier-Local", selbstbewusste Aussage auf einer
Anzeige der Brauerei aus dem Mai 1891 |
(W040) [9, 15.08.1891]
Anzeige der Brauerei aus September 1891 |
(W032) [8, 28.11.1891]
Weitere Anzeige der Brauerei von November 1891
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(W029) [30.09.1889]
Todesanzeige von Anna Boden, einer Tochter von Heinrich Boden, welche im
Jahr 1889 im Alter von nur 6 Jahren verstarb
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(W031) [9, 28.06.1891]
"Feines Lagerbier aus meinen neu angelegten Eiskellern". Anzeige aus dem
Juni 1891 |
(W041) [9, 06.09.1891]
Anzeige aus September 1891
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(W032) [8, 28.11.1891]
"Nähe Volksgarten und Südbahnhof", Anzeige von November 1891
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(W064) [8, 31.08.1889]
Im August 1889 eröffnete Winand Hüllen eine Schenkwirtschaft auf der
Poststraße. Im Ausschank: "Feines Lagerbier aus der Brauerei des Herrn H.
Boden"
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(W065) [8, 12.10.1889]
Im Oktober 1889 eröffnete Peter Empt eine Schenkwirtschaft in der
Plankgasse. Im Ausschank: "Feines Lagerbier aus der Brauerei des Herrn H.
Boden"
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(W066) [8, 17.11.1891]
Gerhard Heckenkamp übernahm im April 1891 eine Schenkwirtschaft in der
Pfeilstraße und schenkte "Kölner Bier aus der Brauerei H. Boden" aus |
In der Zwischenzeit entwickelte sich die Weyerstraße rasant
weiter. Es wurden viele neue Häuser gebaut, so dass sich im Jahr 1890
ganze 6 Häuser die Hausnummer 30 teilen mussten. Als Konsequenz wurden im
Jahr 1892 die Hausnummern in der Weyerstraße neu durchnummeriert. Aus der
alten Hausnummer 44A/46 von Brauerei und Restauration wurde die gemeinsame
Hausnummer 54.
Im Jahr 1891 wurde ein übergroß dimensionierter neuer
Eiskeller angelegt, welcher 2 Stockwerke besaß, 17 Meter unter der Erde lag
und 16 große Hallen umfasste. Im Jahr 1899 wurde die Brauerei dann komplett
erneuert.
[7, 07.04.1899] „…Zu Verkaufen, nur noch einige Tage im
Betrieb: Dampfmaschine (Ridersteuerung) mit Kessel, 13,3 qm Heizfläche,
Vorwärmer u. Pumpen, Maischbottich, 18 Ctr. Einmaischung, mit Maischwerk und
neuem kupf. Senkboden, Malzmühle mit Waage und aufstehendem Kasten,
Warmwasser-Reservoir mit Schlange und Leitung, Dickmaischpumpe mit
Kupferrohrleitung. Transportschnecke mit Becherwerk, eiserner Grant und
Pfannenrührwerk, Transmissionen, Riemen, Scheiben, Kühlschiff, Malzputz u.
Entkeimungsmaschine, Gerstenweiche, Darre mit Luftheizung wegen
Brauerei-Neubaues. Heinr. Boden, Brauerei, Köln…“
Heinrich Boden muss seine Brauerei sehr erfolgreich betrieben
haben. Im "Deutschen Millionär-Adressbuch" aus dem Jahr 1894 wird er als
Millionär aufgeführt [31]. Außer ihm ist mit Friedrich Winter nur 1 weiterer
Kölner Brauer aufgeführt.
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(W043) [7, 27.02.1892]
Anzeige der Brauerei aus Februar 1892, schon mit der neuen Hausnummer 54
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(W044) [7, 16.04.1892]
Anzeige der Brauerei aus April 1892 |
(W045) [7, 04.06.1892]
Anzeige der Brauerei aus Juni 1892
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(W046) [7, 27.08.1892]
Anzeige der Brauerei aus August 1892 |
(W062) [7, 21.03.1896]
Danksagung von Heinrich Boden zur Anteilnahme am Tod seiner Frau im März
1896 |
(W067) [21, 30.10.1896]
Die Brauerei H. Boden sucht einen zuverlässigen und stadtkundigen Kutscher.
Auch ein Hinweis, dass eine nennenswerte Menge Bier außer Haus verkauft
wurde |
(W068) [21, 25.01.1898]
Im Rahmen einer Teilmodernisierung der Brauerei sind Lagerfässer und
Gärbottiche zu verkaufen |
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(PK001) [unbekannt]
Postkarte "Gruß aus der Brauerei zu den Vier Heymonskindern Heinr. Boden
Köln", gelaufen 1900. |
(WZ001)
Warenzeichen "Die vier Heymonskinder" von Heinrich Boden, eingetragen am 29.
Dezember 1897
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(W007) [7, 13.03.1896]
Todesanzeige von Maria Boden, der Frau von Heinrich Boden, welche im Jahr
1896 im Alter von nur 36 Jahren bei der Geburt eines Kindes gestorben war
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(W002) [7, 27.02.1892]
Anzeige der Brauerei aus dem Jahr 1892
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(W004) [7, 29.06.1892]
Anzeige der Brauerei aus dem Jahr 1892 |
(W003) [7, 02.06.1892]
Anzeige der Brauerei aus dem Jahr 1892 |
(W005) [7, 18.08.1892]
Anzeige der Brauerei aus dem Jahr 1892 |
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(W063) [7, 07.04.1899]
Im Jahr 1899 stand die komplette Brauereieinrichtung zum Verkauf und musste
neuen Brauereianlagen platz machen |
(W036) [8, 10.04.1904]
Eröffnung der Restauration "Zum neuen Oertgen" in der Serverinstraße. Im
Ausschank: "feinstes Lagerbier der Brauerei zu den vier Haimonskindern" |
(PK002) [unbekannt]
Postkarte mit St. Johann Baptist Kirche und Kloster der
Franziskanerinnen. Interessant ist aber rechts die Restauration Jakob Breuer und dort unter dem Dach der Schriftzug "Bier-Ausschank der
Brauerei zu den vier Heymonskindern". Darunter ist "Gasthof am neuen
Oertchen" zu lesen, siehe Anzeige links |
Wohl dem allgemeinen Trend zu Lager- und Export-Bieren
folgend, wurde die Brauerei im Jahr 1907 offiziell in „Kölner
Lagerbierbrauerei „zu den vier Heymonskindern“ Heinrich Boden“ umbenannt.
Auf den Anzeigen der Brauerei erschien der Begriff „Lagerbier-Brauerei“ das
erste Mal aber bereits im Jahr 1889.
[7, 08.10.1907] "...Cöln, Rhein. In das Handelsregister ist
am 4. Oktober 1907 eingetragen: Nr. 4430 die Firma: "Kölner Lagerbier
Brauerei zu den vier Heymonskindern Heinrich Boden", Cöln, und als Inhaber
Heinrich Boden, Bierbrauereibesitzer, Cöln..."
Produziert wurden zu dieser Zeit sowohl untergärige als auch
obergärige Biere. In den Jahren nach 1900 etablierte sich langsam der Name
Kölsch für das Kölner Lagerbier und auch Heinrich Boden folgte diesem Trend.
Im Jahr 1909 warb er das erste Mal mit dem Begriff „Kölsch“ für sein Bier
[8].
Am 28. November 1910 verstarb Heinrich Boden, nachdem er die
Brauerei in der Weyerstraße 31 Jahre lang betrieben hatte. Die Brauerei ging
daraufhin an eine Erbengemeinschaft der Familie über. Bereits einen Tag
später, am 29. November 1910 wurde dem Sohn von Heinrich Boden, Johann
Heinrich Boden, Prokura erteilt.
Im Kölner Lokalanzeiger erschien folgender Nachruf:
[8, 02.12.1910] „…Heinrich Boden, der Inhaber der bekannten
Restauration und Bierbrauerei zu den vier Heymonskindern auf der Weyerstraße,
wurde gestern nach mittag unter sehr großer Beteiligung zu Grabe getragen.
Im Hause sang der Quartettverein Nippes, dessen inaktives Mitglied er
gewesen, den Chor Beati mortui; am Grabe widmete der Chor dem Heimgegangenen
den letzten Gruß. Auch die Fahne des Männergesangvereins Apollo gab dem
Toten das Geleite. Heinrich Boden war ein schlichter, einfacher, für sich
anspruchsloser Mann, der in der Oeffentlichkeit nicht hervortrat, aber im
stillen viel gutes tat und manche Träne getrocknet hat…“
Erst im Juni des Folgejahres wurde die Erbengemeinschaft ins
Handelsregister eingetragen, der Firmenname indes wurde beibehalten.
[7, 30.06.1911] "...In das Handelsregister ist am 27. Juni
1911 eingetragen: Nr. 4430 bei der Firma: Kölner Lagerbier-Brauerei zu den
vier Heymonskindern Heinrich Boden Cöln. Neue lnhaber sind: Ehefrau Maria
Basten geb. Boden und Katharina Boden, beide ohne Geschäft, Heinrich Boden,
Brauer, Alois Boden, Peter Boden, Anna Boden, Elisabeth Boden, ohne
Geschäft, alle in Cöln, in ungeteilter Erbengemeinschaft. Die Prokura des
Heinrich Boden durch Uebergang des Geschäftes erloschen und ihn von dem
Erwerber wieder erteilt. ..."
Späteren Berichten ist zu entnehmen, dass in diesen Jahren
wahrscheinlich nicht mehr selbst gebraut wurde. Die Familie führte Brauerei
und Restauration nicht mehr weiter und verkaufte alles im Jahr 1912 an August Dünwald
jun.
Trotz des Verkaufs gab es anscheinend noch viele Außenstände,
so dass im Jahr 1914 der Konkurs eröffnet wurde.
[7, 03.03.1914] „…Konkurseröffnung. Ueber den Nachlaß des am
28. November 1910 verstorbener Brauereibesitzers Heinrich Boder zeitlebens
zu Cöln, Weyerstraße 54 wohnhaft gewesen, ist am 27. Februar 1914,
nachmittag 1¼ Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden. Verwalter ist der
Rechtsanwalt Christian Jakobs zu Cöln, Neußer Straße Nr. 16. Offener Arrest
mit Anzeigefrist bis zum 30. März 1914. Ablauf der AnmeldefJrist an
demselben Tage. Erste Gläubigerversammlung am 27. März 1914 vormittags 11½
Uhr und allgemeiner Prüfungstermin am 14. April 1914 vormittags 11 Uhr an
hiesiger Gerichtsstelle, im Justizgebäude am Reichenspergerplatz, Zimmer
223. Cöln, den 27. Februar 1914. Königl. Amtsgericht, Abt. 64…“
Als Konsequenz erfolgte eine Zwangsversteigerung [8],
allerdings waren nur noch Mobilien, überwiegend Möbel übrig, so dass nicht
viel zusammenkam. Im Juli 1914 wurde das Konkursverfahren dann mangels Masse
eingestellt.
[7, 03.07.1914] „…Konkursverfahren. Das Konkursverfahren über
den Nachlaß des am 28. November 1910 verstorbenen Bierbrauerbesitzers
Heinrich Boden, zeitlebens zu Cöln, Weyerstraße 54 wohnhaft gewesen, wird
mangels Masse eingestellt. Köln, den 23. Juni 1914…“
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(W047) [8, 06.09.1908]
Anzeige der Brauerei aus September 1908
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(W048) [8, 16.05.1909]
Anzeige der Brauerei aus Mai 1909. Zum ersten Mal wurde mit "Echt Kölsch"
für das obergärige Lagerbier geworben |
(W049) [8, 12.02.1910]
Anzeige der Brauerei aus Februar 1910 |
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(W016)
[8, 17.08.1908]
Todesanzeige von Peter Josef Boden, einem Sohn von Heinrich Boden, welcher
im Jahr 1908 im Alter von nur 21 Jahren starb |
(069) [8, 25.03.1914]
Alles muss zu Geld gemacht werden. Anzeige einer Konkurs-Versteigerung von
Mobilien von Heinrich Boden aus März 1914 |
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August Dünwald jun. erwarb die Brauerei „Zu den vier
Heymonskindern“ im Jahr 1912 von der Erbengemeinschaft der Familie Boden für
die für damalige Verhältnisse unglaublichen Summe von über einer halben
Million Mark.
[17, 06.04.1912] „…Besitzwechsel. Die Wirtschaft „Zu den vier
Heymonskindern“ an der Weyerstraße ist zum Preise von über einer halben
Million Mark in den Besitz des Herrn Aug. Dünwald jun. übergegangen…“
Im Rheinischen Merkur erschien zur Wiedereröffnung der
Brauerei im Mai 1912 der folgende Artikel:
[16, 23.05.1912] „…Zu den 4 Heymonskindern. Heute wird die
fr. Zt. sehr bekannte Kölner Brauerei „Zu den vier Heumonskindern“, welche
in den siebziger und achtziger Jahren besonders in Blüte stand. nachdem
aber, dem sich immer mehr bahnbrechenden echten „Kölsch Wieß" zum Opfer fiel
und ihre Tore schließen mußte, wieder eröffnet. Das echte „Kölsch“ hat auf
seinem Siegeszuge auch von diesen Hallen Besitz ergriffen. Der neue
Eigentümer, Herr August Dünwald jun., wird getreu den Traditionen der
Familie, daselbst nicht allein ein dem guten Namen entsprechendes Kölsch
verabreichen, sondern wie im Bekanntenhause an der Herzogstraße auch für
gute feste Nahrung, wie „Halv Hahne", Röggelcher met Kies“, „kahle und wärme
Woosch“, „Hämmcher etc. Sorge tragen. Das Restaurationslokal ist zu den
Zwecken einer Kölner Brauerei umgebaut nach dem Entwurf und unter Leitung
des Baumeisters Hugo Clef, es ist mit allen modernen und sanitären
Neuerungen ausgestattet worden; auch sind kleinere und größere Räume für
Gesellschaften pp. vorbanden. Für die Sommermonate bietet eine geräumige
Halle im luftigen Hofe angenehmen Sitz im Freien. Die Bauaufführung lag in
den Händen des Architekten und Baugewerbemeisters Adam Sesterhenn. Die
Maler= und Anstreicherarbeiten wurden ausgeführt von Johann Niederche, die
Installationsarbeiten von A. Wunderlich in Köln, die Zentralheizung von der
Firma Gerhard Horst in Bonn…“
August Dünwald jun. hatte zuvor schon in den Jahren 1903 bis
1907 eine Brauerei betrieben, aus der später die Ritterbrauerei von Johannes
Zensen entstand
. Weiter war August Dünwald mit Franz Dünwald verwandt
(vermutlich waren beide Brüder), welcher zeitgleich die im Jahr 1907 gegründete Obergärige
Brauerei in der Herzogstraße 18 betrieb
.
Formal erfolgte die Umfirmierung erst im Oktober 1912.
[7, 04.10.1912] "...In das Handelsregister ist am 1. Oktober
1912 eingetragen: Nr. 4430 die Firma: "Kölner Lagerbier Brauerei zu den vier
Heymonskindern Heinrich Boden", Cöln. Die Firma ist erloschen..."
[7, 04.10.1912] "...Cöln, Rhein. In das Handelsregister ist
am 1. Oktober 1912 eingetragen: Nr. 5484 die Firma: "Kölner Lagerbier
Brauerei zu den 4 Heymonskindern August Dünwald", Cöln und als Inhaber
August Dünwald, Bierbrauereibesitzer, Cöln..."
August Dünwald leitete noch Modernisierungen der Brauerei
ein, hatte sich dabei aber wohl finanziell übernommen. Hinzu kam eine
schwere Krankheit. Im Frühjahr 1913 schaltete August Dünwald mehrere
Anzeigen, wohl um das Geschäft in Schwung zu bringen. Dies gelang aber
nicht, denn bereits im April 1913 wurde die Zwangsversteigerung für Juni
1913 festgesetzt.
[8, 15.04.1913] "...Am 12. Juni 1913, vormittags 9 Uhr 50
Minuten, sollen in Cöln, im Justizgebäude, am Reichenspergerplatz, Zimmer
Nr. 77 die nachbezeichneten, in Cöln gelegenen Grundstücke:
1. Weyerstrasse zu 54 (Wohnhaus neben Nr. 52 mit Hofraum, Brauerei mit
Lagerkeller, Kesselhaus und Abortgebäude) groß 7 Ar 68 Quadratmeter,
Gesamtnutzungswert 12240 Mark;
2. Weverstrasse zu 54 (Wohnhaus neben Nr. 56 mit Hofraum, Pferdestall mit
Schwankhalle, Waschküche mit Burschenzimmer, Kegelbahn und Halle), groß 6 Ar
79 Quadratmeter, Gesamtnutzungswert 7650 Mark;
Eigentümer: Kaufmann August Dünwald junior in Cöln, zwangsweise versteigert
werden. Königliches Amtsgericht Cöln, Abt. 32. ..."
Was hier überhaupt nicht ins Bild passt ist die Tatsache, dass
die Gebäude hier mit nicht mal 20.000 Mark Gesamtnutzungswert bewertet sind,
laut einem Artikel aus dem Jahr 1912 August Dünwald für die Übernahme aber
über eine halbe Million Mark bezahlt haben soll.
Die Brauerei nebst Restauration wurde vom Kölner
Malzfabrikanten Josef Thelen ersteigert.
Im Jahr 1914 wurde die Firma „Obergärige Bierbrauerei zu den
4 Heymonskindern August Dünwald“ dann offiziell aus dem Handelsregister
gelöscht.
[7, 13.03.1914] "...In das Handelsregister ist am 10. März
1914 eingetragen. Nr. 5484 bei der Firma: Obergärige Bierbrauerei zu den 4
Heymonskindern August Dünwald, Cöln. Die Firma ist erloschen..."
Damit war es aber noch nicht vorbei. Im Dezember 1914 wurde
August Dünwald noch wegen nicht bezahlter Handwerkerrechnungen verklagt.
[7, 31.12.1914] "Oeffentliche Zustellung. Der Baumeister Adam
Sesterhenn zu Cöln, Rolandstraße 4, ... klagt gegen August Dünnwald,
Bierbrauereibesitzer, früher in Köln, Weyerstraße 54, jetzt ohne bekannten
Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Behauptung, dass der Kläger den
Beklagten in dessen Hause, Weyerstraße 54, im Jahre 1912 Bau- und
Maurerarbeiten ausgeführt habe, wofür er laut Rechnungen 20.069,38 Mark zu
verlangen habe, wozu noch 117 Mark entstandener Kosten treten, welche durch
Einleitung des Konkurses gegen den Beklagten entstanden seien, also im
ganzen eine Gesamtforderung von 20 186,38 Mark habe, auf welche 6.000 Mark
gezahlt worden seien, sodaß noch 14.186,38 Mark geschuldet werden; Beklagter
sei mit der Bezahlung dieser Forderung seit 15. Oktober 1912 im Verzuge, mit
dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den Beklagten kostenfällig
verurteilen, an den Kläger 14.186,38 Mark, in Buchstaben
Vierzehntausendeinhundertsechsundachtzig Mark 38 Ofg. nebst 4% Zinsen seit
dem 15. Oktober 1912 zu bezahlen, wolle auch das Urteil, falls gegen
Sicherheitsleistung, für vorläufig vollstreckbar erklären. Der Kläger ladet
den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 3.
Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Reichenspergerplatz,
Zimmer 267, unter Aufhebung des Termins vom 9. Januar 1915 auf den 3. März
1915, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten
Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen
Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Cöln, den 19.
Dezember 1914. Marhöfer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts..."
Was letztendlich aus der Klage wurde ist nicht bekannt.
August Dünwald verstarb am 2. Juni 1915.
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(W014) [8, 23.05.1912]
Anzeige zur Eröffnung der Brauerei durch August Dünwald am 23. Mai 1912
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(W010) [8, 22.03.1913]
Anzeige aus dem Jahr 1913. Geführt wird die Brauerei noch von August Dünwald |
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Josef Thelen, welcher Brauerei und Restauration in der
Zwangsversteigerung erworben hatte, schloss die Brauerei und führte nur noch
die Restauration weiter. In den ersten 2 Jahren wird als Betreiber noch
Josef Gieren genannt, ab dem Jahr 1916 führte ein gewisser Jean Schmitz die
Restauration. Weitere bekannte Betreiber der Restauration waren A. Derichs
(1925), W. Kleppe (1927), Heinrich Öbel (1928-1930), Anton Endres (1930),
Heinrich König (1933-1934), Johann Fischer (1937-1938) sowie Karl und Peter
Bodenheim (1939-1942). Von Kontinuität war man also weit entfernt.
In den 1920er bis 1940er Jahren diente die Restauration
verschiedene illustren Gruppierungen als Versammlungsort. So trafen sich
dort z.B. die „Gemeinnützige Baugenossenschaft“, die „ehemaligen 256er“, die
„Vereinigung der Ruhegehaltsempfänger der Stadt Köln“ und der
„Reichsverband deutscher Obst- und Gemüsehändler“ [7,8].
Auch diente die Restauration zwei nationalsozialistisch
geprägten Vereinigungen als Stammlokal. Dies waren zum einen der
„Nationalsozialistische Studentenbund, Sektion Köln“ und der „Ak. Legion des
Reichsbanners, gegr. SS.26. Schwarz-rot-gold, n.g.“ (Anm.: "Ak" =
akademisch, "SS" = Sommer Semester, "n.g." = nicht getragen). Ob es einen
Hintergrund hatte, warum sich hier gleich 2 braune Gesellschaften
versammelten ist unklar.
Im Jahr 1920 wurde im Restaurant „Zu den 4 Heymonskinder“ der
„Bund der Friedens-Militär-Invaliden“ und im Jahr 1933 der „Kölner
Straßenbahner Esperantoverein“ gegründet [8,18].
Weiter fanden in den Sälen der Restauration Schachwettkämpfe
und in den 1930er Jahre Ringer-Wettbewerbe und „Vereidigungen auf den
Führer“ statt, welche „mit einem unerschütterlichen Bekenntnis zum Führer“
schlossen.
[19, 11.04.1939] „…Mittelrhein=Ringernachwuchs. Westfalen-HJ.
im Gebietskampf 7:1 besiegt. Der Schwerathletik=Doppelkampf der
mittelrheinischen und westfälischen Gebiete der Hitler=Jugend begann am
Ostermontag im bis auf den letzten Platz gefüllten Saale der „Vier
Heymonskinder“ in Köln mit dem Ringen im klassischen Stil. Die Kämpfe
erfüllten in jeder Hinsicht die Erwartungen. Im Gesamtergebnis siegte die
Auswahlmannschaft des Gebietes 11 (Mittelrhein) mit 7:1 Punkten. Den
einzigen Sieg für die Westfalenstaffel holte in der Klasse über 70 kg der
Jugendmeister Funtowitz (Bann 130), indem er dem angreifenden Lauterbach
einen Armdrehgriff abfing und ihn nach 5:30 Min. auf die Schultern drückte.
Unerwartet kam die Niederlage des Jugendmeisters Köster (Westfalen), der
gegen den Mülheimer Nietschke nach Punkten verlor…“
[8, 28.12.1935] „…Vereidigung. Im Verlauf der vergangenen
Woche wurden die ehrenamtlichen Wohlfahrtspfleger der Wohlfahrts-Kreisstelle
3 in den „4 Heymonskindern“ auf den Führer vereidigt. Die politische
Ortsgruppe und die Ortsgruppe der NSV hatten zu dieser Feier Fahnen und eine
Musikkapelle entsendet. Der Saal war mit Symbolen der Bewegung und mit
Blumen ausgeschmückt. In den Ansprachen des Ortsgruppenleiters Wenrauch, des
Ortsgruppen=Amtsleiters Boryszewiki und des Kreisstellenleiters Kropf wurden
die Aufgaben des Ehrenbeamten im neuen Staat und besonders auf dem Gebiete
der Wohlfahrtspflege und der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt
dargestellt. Die erhebende Feier war ein Ausdruck der Einheit von Partei und
Staat und bedeutet für alle Teilnehmer ein bleibendes Erlebnis. Sie schloß
mit einem unerschütterlichen Bekenntnis zum Führer…“
Die Römer-Kellerei Jakob Urban, in den zwanziger Jahren ein großer und erfolgreicher Weingroßhandel, nutzte ab dem Jahr 1924
die ehemaligen, 17 Meter unter der Erde gelegenen Eiskeller der Brauerei als
Lagerstätte für ihren Wein [8).
Im Jahr 1932 erwarb die „Kreissparkasse der Landkreis Köln,
Bergheim u. Mülheim“ die Gebäude in der Weyerstraße 54 von der
Erbengemeinschaft des mittlerweile verstorbenen Josef Thelen. Im Jahr 1935
erwarb dann die Königsbacher Brauerei aus Koblenz die Gebäude und führte die
Restauration weiter.
Im zweiten Weltkrieg wurden die Gebäude in der Weyerstraße 54
fast vollständig zerstört. Nach dem Krieg wurden die Gebäude teilweise
wieder errichtet und die Königsbacher Brauerei betrieb dort von 1951 bis
1974 eine Niederlage der Brauerei.
Im Anschluss wurden die Gebäude in der Weyerstraße 54
verschiedenst genutzt, aktuell (2022) befindet sich dort die Hausverwaltung
„CIG Capitol Immobilien GmbH“.
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(W008) [8, 02.06.1914]
Anzeige aus dem Jahr 1914. Geführt wurde die Restauration zu dieser von Joseph
Gieren. Selbst gebraut wurde nicht mehr.
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(W051) [8, 08.02.1920]
Die Afa Vertrauensleute treffen sich im Restaurant "Zu den vier
Heymonskindern". Anzeige aus dem Jahr 1920 |
(W052) [8, 25.05.1920]
Der Verein der ehemaligen 258er trifft sich in der Wirtschaft "zu den vier
Heymonskindern". Anzeige aus dem Jahr 1920 |
(W053) [8, 26.01.1926]
Ein "sauberes, braves Mädchen" für die Restaurationsküche gesucht. Anzeige
aus dem Jahr 1926 |
(W070) [8, 15.07.1927]
Anzeige des Volkgarten-Restaurant aus dem Jahr 1927. Der Inhaber W. Kleppe
führte im gleichen Jahr aus die Restauration zu den 4 Heymonskindern |
Zeitraum |
Firmierung |
Anmerkung |
(1797)-(1831) |
Brauerei „Zur harten Faust“, Johann Arnold Werners |
Weyerstraße Nr. 6434, später Nr. 89 |
(1835)-1872 |
Brauerei "Zu den 4 Rittern", Ferdinand Rüttgers |
Weyerstraße Nr. 89, ab 1846 Nr. 46 |
1872-1879 |
Brauerei Johann Schmitz |
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1879-1907 |
Brauerei "Zu den 4 Heymonskindern", Heinrich Boden |
Ab 1889 Weyerstraße 44 A, ab 1890 44A/46, ab 1892 Nr.
54 |
1907-1912 |
Kölner Lagerbierbrauerei "Zu den 4 Heymonskindern,
Heinrich Boden |
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1912-1914 |
Braurerei "Zu den 4 Heymonskindern", August Dünwald |
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1914-1942 |
Restauration "Zu den 4 Heymonskindern |
A. Derichs (1925), W. Kleppe (1927), Heinrich Öbel
(1928-1930), Anton Endres (1930), Heinrich König (1933-1934), Johann
Fischer (1937-1938), Karl und Peter Bodenheim (1939-1942) |
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Außer geprägten Bierflaschen sind keine weiteren Brauereiwerbemittel wie Krüge oder Gläser bekannt |
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Der Kölner Bier-Chronist Lambert Macherey widmet der Brauerei zu den vier Heymonskindern in seinem Buch über die Kölner Kneipen aus dem Jahr 1921 [5] nur den folgenden Satz: "...Auf der Weyerstraße sind die "Vier Heymonskinder", die ursprünglich im Besitz des Brauers Schmitz ("De Naas") waren, dann an den Brauer Boden übergingen und heute Eigentum der Malzfabrik Thelen sind...". |
Brauereiwerbemittel
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(207) |
(1048) |
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ca. 0,35 l |
ca. 0,8 l |
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Quellenverzeichnis
1 |
Historisches Verzeichnis alter Biergläser/Krüge aus dem Köln/Bonner Raum, Hrsg.: Wolfgang Wukasch |
2 |
Adressbuch für die gesamte Brau-Industrie Europas, Band I: Deutschland, 1898, Verlag von Eisenschmidt & Schulze, Leipzig |
3 |
Adressbuch für die gesamte Brau-Industrie Europas, Band I:
Deutschland, 8. Jahrgang, 1910, Verlag von Eisenschmidt & Schulze GmbH,
Leipzig |
4 |
Akademische Verbindungen an den gesamten deutschen
Hochschulen, 104. Ausgabe Wintersemester 1928-1929, Verlag von Johann
Ambrosius Barth, Leipzig |
5 |
"Kölner Kneipen im Wandel der Zeit (1846 bis 1921), Lambert
Macherey, 1921, Selbstverlag |
6 |
"Deutscher Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischer Staats-Anzeiger", Berlin, Ausgaben
11.01.1898, 08.10.1907, 02.12.1910, 18.10.1911, 31.12.1914 |
7 |
"Kölnische Zeitung", Ausgaben: 29.10.1815, 20.03.1821,
05.02.1829, 25.12.1829, 01.10.1833, 24.05.1834, 08.08.1834, 05.03.1837,
21.09.1840, 29.05.1843, 11.10.1845, 06.11.1845, 28.05.1846, 21.03.1847,
15.10.1848, 08.07.1851, 08.05.1853, 20.07.1853, 04.09.1853, 30.07.18545,
01.01.1858, 06.01.1858, 26.08.1860, 11.07.1862, 06.01.1864, 07.12.1866,
21.06.1869, 23.05.1871, 11.11.1871, 24.02.1872, 18.05.1872, 28.01.1873,
24.10.1873, 18.04.1875, 31.08.1876, 23.01.1877, 03.05.1878, 14.05.1880,
18.07.1881, 28.08.1882, 29.09.1883, 13.09.1884, 03.12.1885, 10.04.1887,
16.10.1888, 27.08.1889, 29.09.1889, 30.09.1889, 10.08.1890, 15.08.1891,
19.01.1892, 15.08.1891, 27.02.1892, 27.02.1892, 02.06.1892, 04.06.1892,
29.06.1892, 18.08.1892, 16.03.1893, 15.06.1894, 18.03.1896, 21.03.1896,
07.04.1899, 02.12.1910, 30.06.1911, 18.10.1911, 04.10.1912, 04.10.1912,
03.03.1914, 13.03.1914, 03.07.1914, 02.06.1915, |
8 |
Kölner Lokal-Anzeiger, Ausgaben 05.05.1888, 19.05.1888,
01.07.1888, 21.10.1888, 29.05.1889, 28.07.1889, 31.08.1889, 12.10.1889,
16.02.1890, 22.05.1890, 24.05.1890, 24.05.1890, 31.10.1891, 28.11.1891,
30.04.1892, 27.08.1892, 10.04.1905, 17.08.1908, 06.09.1908, 16.05.1909,
12.02.1910, 05.06.1910, 02.12.1910, 22.03.1913, 15.04.1913, 19.06.1913,
25.03.1914, 02.06.1914, 02.06.1915, 29.04.1916, 08.02.1920, 25.05.1920,
31.01.1929, 04.12.1920, 08.10.1924, 19.01.1933, 28.12.1935, 17.01.1941 |
9 |
Kölner Sonntags-Anzeiger, Ausgaben 19.10.1879, 24.02.1889,
16.05.1889, 28.07.1889,
18.08.1889, 25.02.1890, 25.05.1890, 31.05.1891, 28.06.1891, 06.09.1891 |
10 |
Cönen´s Geschäfts-Adressbuch von Köln a. Rh. und Vororte incl. Mülheim a. Rh. und Kalk,
Ausgaben 1889, 1890 |
11 |
"Greven's Adreßbuch für Köln, Ausgaben 1871, 1872, 1878, 1879, 1880, 1881, 1882, 1883, 1889, 1890, 1890, 1892, 1893, 1910, 1911, 1912, 1913, 1914, 1915, 1916, 1917, 1918, 1925, 1927, 1928, 1929, 1930, 1931, 1932, 1933, 1934, 1935, 1936, 1937, 1938, 1939, 1941/42, 1951, |
12 |
Artikel von Wilhelm Scheben aus dem Jahr 1888, erschienen
im Kölner Sonntags-Anzeiger, Ausgaben 615 (05.08.1888), 617 (19.08.1888)
und 618 (26.08.1888) |
13 |
"Verzeichnis der Stadt-Kölnischen Einwohner, nebst
Bemerkung", Thiriart und Compagnie, 1797 |
14 |
"Kölner Sonntagsblatt für Stadt und Land", Ausgaben
01.08.1815, 22.10.1876 |
15 |
"Adreß-Buch oder Verzeichniß der Einwohner der Stadt Köln",
Buchdruckerei von Fr. J. Greven, Ausgaben 1831 und 1835 |
16 |
"Rheinischer Merkur, Ausgabe 04.10.1883, 28.09.1889,
14.09.1889, 12.10.1889, 23.05.1890, 23.05.1912, 19.07.1916 |
17 |
"Sieg-Bote", Ausgabe: 06.04.1912 |
18 |
"Rheinische Volkswacht", Ausgaben: 27.12.1920, 11.05.1922,
26.01.1926 |
19 |
"Köln-Bergheimer Zeitung", Ausgaben 24.08.1889,
31.05.1890 |
20 |
"Echo der Gegenwart", Ausgabe 13.10.1885 |
21 |
"Kölner General-Anzeiger", Ausgaben 30.10.1896, 25.01.1898 |
22 |
"Kölner Stadtboth", Ausgabe 31.08.1820 |
23 |
"Der Neue Tag", Ausgabe 23.04.1941 |
24 |
"Kölner Nachrichten", Ausgaben 20.08.1875, 13.11.1888, 19.01.1892 |
25 |
"Itinéraire de Cologne", Th. F. Thiriart, 1813 |
26 |
"Adreß-Buch oder Verzeichniß der Einwohner der Stadt Köln", Greven'sche Buchdruckerei, 1838 |
27 |
"Neues Kölner Adreß-Buch verbunden mit einem Repertorium der Polizei-Verordnungen für die Stadt Köln", Herausgegeben von J.G. Heyn, 1841 |
28 |
"Kölner Adress-Buch", Herausgegeben von J.G. Heyn, Köln, Ausgaben 1844, 1846, 1849 |
29 |
""Adreßbuch der Stadt Köln", zusammengestellt von E. Kluge, Köln , Verlag von M. Lengfeld, Ausgaben 1854, 1855 |
30 |
"Adreßbuch für Köln, Deutz und Mülheim", Herausgegeben von E. Kluge, Köln, Ausgaben 1856, 1859, 1860, 1861, 1862, 1863, 1864, 1865 |
31 |
"Deutsches Millionär-Adressbuch. Verlag von Alb.
Johannesson, Berlin, 1894 |
32 |
"Illustrirter Allgemeiner Führer durch Köln", 1889, Druck von Römer & Gau, Köln |